Fledermausquartiere am Flugplatz der sowjetischen Truppen
Der ehemalige Militärflughafen in Groß Dölln ist ein Biodiversitäts-Hotspot und einer der bedeutendsten Fledermaus-Winterquartierkomplexe im Land Brandenburg. Im Landesmaßstab bedeutsam sind die Vorkommen von Mops- und Zwergfledermaus sowie Großem Abendsegler. Zudem gibt es auf dem Gelände eines der nördlichsten Fortpflanzungsvorkommen des Mausohrs. Obwohl in den letzten Jahren etliche Bauwerke fledermausgerecht saniert wurden, bleiben noch nicht optimierte Gebäude mit einem hohen Aufwertungspotenzial.
Als Antwort darauf hat unsere Stiftung das Projekt „Optimierung zweier Doppelbunker in Groß Dölln als Fledermausquartiere“ durchgeführt.
Mehrere Maßnahmen werden für jeden der Doppelbunker durchgeführt.
Die Maßnahme hat sich als erfolgreich erwiesen: Im ersten Winter nach der Optimierung (2024/25) wurden im Quartier 15 Tieren (1 Zwergfledermaus, 5 Mopsfledermäuse, 9 Braune Langohren) gezählt. Angesichts der späten Fertigstellung der Maßnahme ein sehr schönes Ergebnis!